Status Quo und Potenziale
für große Batteriespeicher in Deutschland
Die Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher ist aufgrund gestiegener Energiekosten aktuell ein sehr gefragtes Thema. Denn Energiekosten stellen für Gewerbebetriebe einen erheblichen Ausgabenposten dar. Hier lohnt es sich zunehmend, ganz genau hinzuschauen und eine professionelle und umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen, um die individuelle und für einen Gewerbebetrieb passende Speicherauslegung zu erreichen.
Klar ist: Energie gar nicht erst zu verbrauchen, ist immer der beste Weg zur Stromkostenoptimierung! Jedoch sind die Möglichkeiten zur sinnvollen Energieeinsparung in einem Wirtschaftsbetrieb irgendwann ausgeschöpft. Spätestens an dieser Stelle kommt die Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher ins Spiel, um vorhandene Stromkosten weiter effektiv zu reduzieren. Eine wichtige Regel lautet dabei: Strom kann in der Regel deutlich günstiger selbst hergestellt werden als ihn aus dem Netz zu beziehen. Üblicherweise geschieht dies mit Hilfe von Photovoltaik, Windenergie oder einem BHKW.
Volatilität der Stromerzeugung
durch PV-Anlagen und Windenergie
Während Strom mit einem BHKW grundsätzlich bedarfsbezogen produziert werden kann, ist man bei Photovoltaik und Wind ganz und gar von der Natur abhängig. Stromerzeugung und -bedarf fallen hier nur begrenzt zeitlich zusammen und hinzu kommt noch die Volatilität der Stromerzeugung. In der Folge gelingt es nicht so einfach, den kompletten Verbrauch mit selbsterzeugter Energie zu decken, selbst wenn beides in Summe übereinstimmt.
Dieses Problem ließe sich über einen Tag betrachtet noch ganz gut mit Stromspeichern lösen. Ein Blick auf die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten lässt aber schnell vermuten, dass es ohne Netzbezug und Überschusseinspeisung kaum gehen dürfte. Zumindest nicht, wenn das eigene Energiekonzept wirtschaftlich sein soll. Hier sind effiziente Konzepte gefragt, die eine bedarfsgerechte Auslegung der Speichersysteme berücksichtigt und eine Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher ermöglicht.

Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher
Eigenverbrauch vs. Autarkie im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit
In Zeiten hoher Strompreise und niedriger Einspeisevergütungen ist die Investition in Stromerzeugung umso rentabler, je mehr des selbst erzeugten Stroms auch selbst verbraucht wird. Das bedeutet: Je höher die Eigenverbrauchsrate ist, desto rentabler ist die Stromerzeugungsanlage. Demgegenüber sinken die Energiekosten umso stärker, je weniger Strom teuer aus dem Netz zugekauft werden muss. Wichtige Grundsätze bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher!
Folglich gilt: Je höher der Autarkiegrad, desto geringer sind die Energiekosten! Bei einer reinen Stromerzeugung durch Photovoltaik oder Wind ohne Energiespeicher sinkt die Eigenverbrauchsrate mit steigender Anlagenleistung. Der Autarkiegrad hingegen steigt mit der Anlagenleistung, was zu weniger Stromverbrauch aus dem Netz führt. Ein höherer Autarkiegrad geht hier also mit einer geringeren Eigenverbrauchsrate einher und macht die Anlage isoliert betrachtet weniger rentabel.
Etwas anders verhält es sich bei Stromspeichern. Sie speichern die Energie einer Stromerzeugungsanlage, die nicht direkt verbraucht werden kann und ansonsten ins Netz eingespeist werden müsste. Man könnte also auch sagen, Gewerbespeicher veredeln den überschüssigen Strom. Durch einen Gewerbespeicher wird mehr selbsterzeugter Strom verbraucht und somit die Eigenverbrauchsrate gegenüber derselben Anlage ohne Stromspeicher erhöht. Mit zusätzlicher Speicherkapazität steigt aber nicht nur die Eigenverbrauchsrate, sondern auch der Autarkiegrad. Wir schlagen hier also vermeintlich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Leider ist es – wie so oft im Leben – nicht ganz so einfach. Denn der Grundsatz „je höher, desto besser“ gilt hier nicht, da ein weiter Zusammenhang besagt: Autarkie hat ihren Preis! Und dieser Preis steigt ab einem gewissen Autarkiegrad in unwirtschaftliche Dimensionen! Diesen Zusammenhang gilt es bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher immer zu berücksichtigen!!
Kapitalwertrendite vs. Gesamtenergiekosten
Zur Bewertung einer Investition in Energieerzeugungsanlagen bietet sich die Kapitalwertmethode an. Sie berücksichtigt alle zukünftigen Zahlungsströme und diskontiert diese auf den Wert zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung. So wird die langfristige Rentabilität der Investition realistisch bewertet. Bezogen auf die Höhe des eingesetzten Kapitals ergibt sich die Kapitalwertrendite, die anzeigt, wie viel Gewinn im Verhältnis zum investierten Kapital erzielt wird.
Mit dem Blick allein auf die Rentabilität würde man vermutlich zur Variante mit der höchsten Kapitalwertrendite neigen. Jedoch wäre das in der Regel eine kleine Anlage mit hoher Eigenverbrauchsrate, die nur einen kleinen Teil der vom Betrieb benötigten Energie zur Verfügung stellt. Auch eine deutlich größere Anlage kann sinnvoll sein, nur eben möglicherweise weniger profitabel. Die Investition in zusätzliche Kapazitäten kann also solange sinnvoll sein, wie ein ausreichend hoher Grenzertrag gegeben ist.
Die Antwort auf die Frage, was an dieser Stelle als ausreichend bezeichnet werden kann, ist individuell unterschiedlich und hat auch subjektiven Charakter. Neben der Bewertung der Investition ergibt sich erst durch den Blick auf die Gesamtenergiekosten über den gesamten Betrachtungszeitraum ein für die Entscheidungsfindung ausreichendes Bild. Aus Sicht des Unternehmers spielen dabei auch Zins- und Steuereffekte eine Rolle, die unbedingt bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher berücksichtigt werden sollten.

Individueller Ansatz vs. Faustregel
Bekannt ist, dass der Gesamtertrag einer Photovoltaik- oder Windkraftanlage stark von den Gegebenheiten eines Standortes abhängt und verschiedene Anlagen unterschiedlich ertragreich sind. Und natürlich gleicht auch kein Tag genau dem anderen. Dennoch folgt die Verteilung der Erträge aller Anlagen einer Region den gleichen erkennbaren Mustern. Demgegenüber sind die Stromverbräuche von Wirtschaftsbetrieben weitaus individueller. Je nach Betriebsart oder Branche können auch hier Muster erkennbar sein. Aber auf der Verbrauchsseite existiert schlicht eine größere Anzahl von Mustern als auf der Erzeugungsseite. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass eine individuelle Betrachtungsweise bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher geboten ist.
Wie Erzeugung und Verbrauch zeitlich zusammenfallen, wie viel Erzeugungsüberschuss dem Gewerbespeicher wann zur Verfügung stellt, wann dieser auf der Verbrauchsseite benötigt wird – das alles und mehr hat bedeutenden Einfluss auf die Ermittlung der optimalen Anlagengröße. Der Jahresverbrauch allein liefert darauf nur einen rudimentären Hinweis.
Betriebe mit über 100.000 kWh Jahresverbrauch können detaillierte Lastgangdaten mit 15-Minuten-Werten vom ihrem Versorger anfordern. Und auch wenn die Verbräuche kleiner sind und der Versorger keine detaillierten Daten zur Verfügung stellen kann, gibt es verschiedene Wege, hochaufgelöste Daten zu erhalten, wie etwa mit Hilfe von Datenloggern oder die Erstellung synthetischer Lastgänge. Genaue Daten sind also grundsätzlich verfügbar – dann sollten sie auch für die Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher genutzt werden.
Faustformeln nutzen?
Machbar ja, aber nicht optimal!
Grundsätzlich können Gewerbespeicher auch mit der Anwendung von Faustregeln ausgelegt werden. Allerdings ist eine Wirtschaftlichkeit im derzeitigen Marktumfeld ohnehin sehr leicht nachzuweisen, so dass Faustformeln zumindest im Hinblick auf Optimierung keinen großen Mehrwert bieten. Denn bei dieser Vorgehensweise bleiben eine große Menge an technischen und finanziellen Einflussgrößen ebenso unberücksichtigt wie die individuellen Besonderheiten, die Prioritäten und Zukunftserwartungen eines Auftraggebers.
Mit anderen Worten: Über Faustformeln die ideale Größe eines Stromspeichers / Gewerbespeichers zu finden, ist wohl eher Glückssache und dürfte die Ausnahme bleiben. Wahrscheinlicher ist, dass bei dieser Vorgehensweise Einsparpotenziale ungenutzt bleiben oder Gewerbespeicher zu groß und damit unrentabel gebaut werden.

Unser Fazit:
Der Aufwand für individuelle Energiekonzepte lohnt sich!
Die Energiekosten selbst eines kleinen Wirtschaftsbetriebes erreichen über einen Betrachtungszeitraum von 20 Jahren leicht einen hohen sechsstelligen Betrag oder auch deutlich mehr. Investitionen in die eigene Energieerzeugung und -speicherung bewegen sich oft in ähnlich hohen Bereichen. Diese finanziellen Dimensionen rechtfertigen den Aufwand für eine genaue Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher. Die Daten dazu sind verfügbar, die Methoden ebenfalls. Also lautet die eindeutige Empfehlung: Dieser Weg ist der Richtige!
Selbstverständlich verändern sich Betriebe regelmäßig und so auch ihre energetische Situation. Diese nach Veränderungen im Betrieb neu zu bewerten, ist auf Basis des ursprünglichen Rechenmodells mit relativ geringem Aufwand möglich. Genauso einfach ist es, die Auswirkungen geplanter Betriebsveränderungen auf die energetische Situation abzuschätzen. Profitieren Sie bei der Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher von einer fundierten energetischen Begleitung Ihres Betriebes, um Investitionen in Energieerzeugung und -speicherung für Sie optimal zu gestalten und Einsparpotenziale voll auszuschöpfen. Gerne stehen unsere Experten hierbei hilfreich zur Seite!
Vorstand Wenhai Wang über Batteriespeicher

Der Markt für Speichertechnologien in Deutschland besitzt ein sehr großes Wachstumspotenzial. In den kommenden Jahren sind wir zunehmend auf Batteriespeicheranlagen angewiesen sein, um mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien Schritt zu halten. Die Stromkostenoptimierung durch Gewerbespeicher ist hierbei ein wichtiges Segment. Aktuell sind viele Projekte in der Entwicklung und Investoren suchen nach Projekten. Hier setzen wir seitens FAVEOS an und entwickeln eigenständig Batteriespeicherprojekte sowie Gewerbespeicher!
Der deutsche Markt ist aktuell für Investitionen in Batteriespeicher / Gewerbespeicher sehr attraktiv. Daher arbeiten wir mit unseren Kunden und Partnern an der erfolgreichen Umsetzung von Projekten und schaffen damit die Grundlage für eine zukunftsfähige und nachhaltige Wertschöpfung. Wir stehen als erfahrener EPC-Partner in der Planung und Realisierung von Eigen- und Drittprojekten tatkräftig zur Seite.
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